• Wald mit Wuchshüllen und Zelt
  • Zunder, Birkenrinde, Feuersteine Reisig
  • Axt
  • unsere Tipis im Einsatz

Tag und Nacht im Wald – Wildnis erleben.

“Den Reichtum eines Menschen kann man an den Dingen messen, die er entbehren kann.”, schrieb der Amerikanische Philosoph und Waldgänger Henry Thoreau.
Trauen Sie sich reich zu sein! Lassen Sie (für ein paar Tage) Dinge liegen und ziehen sie mit uns in die Abgeschiedenheit.

Dazu steht uns im Wendland ein verwunschener Wald mit über hundertjährigem Bestand zur Verfügung. Menschen trifft man hier selten. Hier können Sie laut und leise sein, Feuer machen, (kranke) Bäume fällen, einen Urschrei wagen oder die Stille aushalten und genießen. Zum Abschied pflanzt jeder Teilnehmer ein Zukunftsbäumchen.

Wir haben keinen esoterischen Anspruch und kein eiferndes Sendungsbewußtsein. Trotzdem verstehen wir unsere Wildnis-Angebote immer auch als kleine Selbsterfahrungsreise. Erlebte Wildnis kann uns lehren, klein zu beginnen, Balast zu vergessen und vielleicht Großes zu schaffen.

Begleitende Aktivitäten unserer Wildnisprogramme sind: Feuer-Schlagen, Pilz-, Pflanzen- und Sternenkunde, Orientierung ohne Navi, Bogenschießen und Kochen überm Feuer.

Geschlafen werden kann im Tippi mit Feuerstelle, in der selbstgebauten Hütte oder in der Hängematte.

Wir veranstalten keine Survival-Kurse. Wildnis bedeutet für uns sanfte Entdeckung und Neuerfahrung. Wer möchte, darf dabei gerne seine Komfortzone erweitern. Grundlage ist aber immer Freiwilligkeit. Wir nehmen Rücksicht auf Ängste und Bedenken.

Unsere Wildnisangebote erstellen wir in individueller Absprache. Sie sollten mindestens einen Tag und eine Nacht im Wald einplanen. Die erforderliche Ausrüstung können wir in der Regel stellen. Um auch Feuer machen zu können, finden unsere Kurse bevorzugt im Herbst, Winter und frühen Frühling statt.

Geeigent für:

  • Menschen in Gruppen, die sich schon lange kennen und neu kennen lernen wollen
  • Jugendliche, die in anderen Zusammenhängen ungewollt aufgefallen sind und im Wald Energie und rohe Kräfte sinnvoll walten lassen können
  • Menschen, die eine aktive Auszeit suchen und bereit sind, sich zu öffnen
  • Menschen mit Sehnsucht nach einem begleiteten Abenteuer ohne Strom, Handy, Netz und Spielkonsole

Der Wald von Morgen – selbst gepflanzt

In Fußweite zu unserem Wilniscamp befindet sich ein 1 Hektar großes Waldstück, in dem vor fünf Jahren Kahlschlagwirtschaft stattgefunden hat.

Nach und nach bepflanzen wir es mit Laubbäumen, die ein wärmeres Klima vertragen. Wir schützen Naturverjüngung vor Wildverbiss und schneiden Büsche und Dornen zurück, wenn sie wertvolle Setzlinge bedrängen.

Wenn Sie nach einer Veranstaltung suchen, bei der kein Spatenstich symbolisch ist, so pflanzen wir gerne mit Ihnen den Wald von Morgen.

Bevor es an die Waldarbeit geht, gibt es eine Führung zu konventioneller und schonender Waldwirtschaft. Auch für das richtige Pflanzen, bei dem die Wurzeln nicht vertrocknen, braucht es noch eine kleine Einführung. Daher sollte für eine Pflanz- und Waldpflegeaktion mindestens ein ganzer Tag eingeplant werden.

Neue Waldbäume gehen am besten an, wenn man sie wurzelnackt vor Einbruch des ersten Frostes setzt. Waldpflegemaßnahmen können das ganze Jahr durchgeführt werden, eine krumme Weihnachtsfichte oder Holz für den eigenen Ofen holen Sie sich am besten im Winter aus dem Wald.

Geeignet für:

  • Bestehende Gruppen, die gemeinsam Gutes tun wollen
  • Schulklassen nach einer vorbereitenden Veranstaltung
  • Büroarbeiter und Schreibtischtäter, die ein kleines Stück Welt mit Hand, Herz und Schweiß erschaffen möchten
  • Pragmatische Weltverbesserer, die etwas hinterlassen wollen, das still über sie hinauswächst

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Die Waldarbeit kann mit einer Nacht im Wald oder abschließender Kesselküche über dem Feuer kombiniert werden.
Für Schulklassen besteht die Möglichkeit der Förderung mehrtägiger Veranstaltungen.